Der Marktplatz [Rübezahlplatz] hat eine übliche viereckige Form der Kolonisierungsstädte des 13. Jahrhunderts und ist von allen Seiten mit Häusern umgeben. Die ursprünglichen Anwesen, aus Holz erbaut, wurden seit dem 16. Jahrhundert überwiegend steinern umgebaut. Ihr heutiges Aussehen stammt aus dem 18. bis 20. Jahrhundert. Trotz Kriegen, Naturkatastrophen, Umbauten und Modernisierungen behielten sie Barock-, Klassizismus- und Jugendstilelemente. Lauben zieren die Häuser am Marktplatz und in den umliegenden Gassen bis heute. Der Marktplatz war bereits im 16. Jahrhundert ehestens mit Steinen aus dem Flussbett der Aupa, Katzenköpfe genannt, gepflastert. Eine ähnliche Pflasterung ist um die Dreifaltigkeitssäule und um die Steinplatte zur Erinnerung an die Begebenheiten des preußisch-österreichischen Krieges 1866 im südöstlichen Zipfel des Marktplatzes herum erhalten geblieben.
Foto: Miloš Šálek