In der Stadt lebten damals rund dreihundert Juden und ungefähr soviel Plätze gab es auch in ihrem neuen Bethaus. Einen Monat nach der Naziokkupation am 8. Oktober 1938 wurde die Synagoge von der örtlichen Henleingruppe in Brand gesteckt und abgerissen, sodass nur Reste von Grundmauern übrig blieben.
Das gleiche Schicksal betraf denselben Tag ferner den hiesigen jüdischen Friedhof aus dem Jahre 1870, der sich am westlichen Hang der Anhöhe Šibeník (Galgenberg) befand. Die Stelle der damaligen Synagoge wird heutzutage pietätvoll gepflegt, auf der Stelle des Friedhofes befindet sich ein Denkmal.
Foto: Miloš Šálek